Glossar

Auf dieser Seite erklären wir Ihnen einige wichtige Begriffe übersichtlich alphabetisch sortiert: 

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A

Aboralem

Lagebezeichnung Richtung After

Adjuvant

Eine Behandlung, die einer Operation folgt, wenn der Tumor komplett entfernt ist.

Anal    

dem After zugehörig

Anastomosenschutz

Der Schutz, der im Bereich der Verbindung der zusammengeführten Darmschlingen gilt.

Anatomie

die Lehre vom Aufbau des Organismus

Angiogenesehemmer

Medikamente, die ein Gefäßwachstum hemmen und so die Versorgung des Tumors unterbinden

Angiografie

Gefäßdarstellung von Arterien und Venen, in der Computertomografie und Kernspintomografie möglich

Anus Praeter

künstlicher Darmausgang

Aszendenz

aufsteigend

C

Chemotherapie    

Die Gabe von sogenannten Zytostatika, also unterschiedliche Medikamente, die Zellen töten oder sie in ihrem Wachstum hemmen.

Computertomografie

Radiologisches Verfahren zur Darstellung innerer Organe mittels Röntgenstrahlung, bei dem ein Computer Querschnittsbilder des Körpers errechnet.

D

Darmstoma

Anus Praeter = künstlicher Darmausgang

Deszendenz

absteigend

Diffusionsmessungen

Eine spezielle Messung im Magnetresonanztomografen (MRT), um sehr frühzeitig krankhafte Veränderungen feststellen zu können (zum Beispiel ob ein Schlaganfall abgelaufen ist).

F

Farbduplexsonografie

Eine Ultraschalluntersuchung an Gefäßen, in der Flussrichtung und Fließgeschwindigkeit festgestellt werden, Einengungen und Gefäßverschlüsse lassen sich feststellen.

Flächendetektor

Digitale Röntgenbildaufnahme wie bei einer Digitalkamera; Aufnahmen stehen sekundenschnell zur Verfügung.

G

Gefäßprovinz

Eine definierte anatomische Region im Körper, die von den Adern und Arterien versorgt wird.

Grenzlamelle

Hüllschicht, die Organe tumordicht begrenzt

H

Hämatologie 

die Lehre der Bluterkrankungen

I

Infiltrieren

hineinwachsen oder hineindringen

K

Karzinom

Krebserkrankung

Kernspintomografie (MRT)

Erzeugung von Schnittbildern des Körpers mit Magnetfeldern und Radiowellen

Kolon

Dickdarm

Kolorektal

dem Dick- und Enddarm zugehörig

Kurativ

heilend

L

Lymphbahnen

Leitungsbahnen im menschlichen Körper, die die Lymphe tragen

Lymphe

wässrige hellgelbe Flüssigkeit, die Nähr- und Abfallstoffe transportiert

Lymphknoten

gehören zum Lymphsystem und filtern Krankheitserreger, Fremdkörper und Tumorzellen

Lymphabflussgebiet

die Region im menschlichen Körper, die vom jeweiligen Lymphknoten und den Lymphbahnen gereinigt und versorgt wird

M

Mehrzeilengerät

Moderne Technik am Computertomograf (CT), um sehr schnell einen großen Bereich untersuchen zu können.

Metastasen

Tochtergeschwülste

Multimodale Therapie

aus mehreren Elementen oder Säulen bestehende Behandlung

N

Neoadjuvant

eine Behandlung, die einer Operation vorgeschaltet ist

O

Onkologie

die Lehre der Tumorerkrankungen

Oralem

Lagebezeichnung Richtung Mundhöhle

P

Palliativ

lindernd

Palliativmedizin

die lindernde Medizin von Schwerstkranken oder Sterbenden

Polypen

Pilzartige Gewächse der Darmschleimhaut, die primär gutartig sind, jedoch auch entarten können.

Postoperativ

nach einer Operation

Präoperativ

vor einer Operation

Prognose

Vorhersage

R

Radikaloperation

Operationsmethoden, durch die Krankheiten vollständig beseitigt werden; bei einer Krebsoperation also die Entfernung des betroffenen Organs zusammen mit den versorgenden Lymphknoten und Bahnen in kurativer, heilender Absicht

Resektion

operative Entfernung bestimmter Gewebeteile eines Organs oder auch eines Tumors; lateinisch für „herausschneiden“

Rektum

Enddarm

Rezidiv

Rückfall, wieder Auftreten eines Krebses

S

Sellink

Eine Technik, um den Dünndarm darstellen zu können. Im Magnetresonanztomografen (MRT) möglich, vorher müssen 2 Liter Flüssigkeit getrunken werden. Im Röntgen möglich, dabei wird eine dünne Magensonde gelegt und darüber Flüssigkeit in den Dünndarm gefüllt.

simultan

gleichzeitig

Speicherfolientechnik

Übergangstechnologie um keinen Film mehr belichten zu müssen. Röntgenaufnahmen werden zwischengespeichert und dann in einem zweiten Schritt zu einem verwertbaren Bild „ausgelesen“.

T

Transfusionen

die intravenöse Übertragung von Blutprodukten

Transversum

querverlaufend

Transversostomien

Der Dickdarm wird von der Stuhlpassage befreit, indem der Querdarm schlingenförmig auf dem Bauch vorgelagert wird.

Tumorformel

das Stadium des Tumors unter Berücksichtigung der Tiefe des Tumors, der Anzahl der befallenen Lymphknoten und dem Vorhandensein von Tochtergeschwülsten

Z

Zökum

Blinddarm

Zytostatika

Medikamente, die das Zellwachstum unterbinden